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Besondere Aufmerksamkeit sollte der Decke geschenkt werden, ein Teil davon ist in vier Segmente mit einer floralen Rosette in der Mitte unterteilt. In jedem Segment erscheint ein köstlicher Putto, begleitet von einem Tier, das eng mit der pharmazeutischen Kunst verbunden ist. Das erste ist ein Hund, ein Symbol der Treue und verwandt mit San Rocco, dem Schutzpatron der Pestopfer. Der zweite ist ein Hahn, der mit seinem Krähen erwacht und nach der Erstarrung des Schlafes Leben gibt. Die dritte ist eine Schlange, die traditionell mit Äskulap und einem Bild der Droge in Verbindung gebracht wird. Die vierte ist eine Schildkröte, aus deren Fleisch therapeutische Produkte gewonnen wurden und die ebenfalls ein Symbol für Ruhe und Langlebigkeit ist. Jedes Segment ist von eleganten Blumendekorationen eingerahmt, die sich von einem intensiv blauen Hintergrund abheben und einen chromatischen Effekt erzeugen. 

Auch an der Decke befindet sich ein einzigartiges Fresko. Hier wird die „Geburt“ der Chemie (die mit der Entdeckung des Feuers bis ins Paläolithikum zurückreicht) und ihre Entwicklung dargestellt: Aus der einfachen Verbrennung von Mineralien und Gemüse wird Teer gewonnen und durch chemische Reaktionen war es möglich, Medikamente zu entdecken und zu synthetisieren, wie z als Aspirin im Jahr 1853 (schmerzstillend, entzündungshemmend und antithrombotisch) und Phenacetin im Jahr 1887 (schmerzstillend und fiebersenkend).

Raffaella Nardone
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